Unsere Tips und Tricks ....



- Ersatzfliesen

- richtiges Lüften im Bad

- "ausgewaschene Fugen" im Duschbereich

- Feinsteinzeug - die "robustere" Bodenfliese für den Innenbereich

- Fliesen reinigen, aber richtig

- Fliesen anbohren, ganz einfach

- Badezimmer-Teilverfliesung nicht selten ein Wiederspruch

- Schimmel im Duschbereich





















Ersatzfliesen


Wir empfehlen Ihnen zu jeder Baumaßnahme sich immer ein paar Reservefliesen hinzulegen. Laufend werden neue Fliesenserien auf dem Markt gebracht und andere wieder vom Markt genommen. Dadurch kann es sein, das schon nach wenigen Wochen oder Monaten die eigenen Fliesen nicht mehr zu bekommen sind.
Das wäre dann sehr ärgerlich, wenn man mal in den Jahren zum Beispiel einen Wasserschaden reparieren müßte, eine Wandfliese wegen einem Bohrloch tauschen möchte, oder weil etwas auf den Fliesenboden gefallen ist und eine Fliesen dabei beschädigt wurde.
Die paar Euro, die man sich da weg legt, sind in jedem Fall gut angelegt.

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richtiges Lüften im Bad


Das Fenster beim lüften immer kurz und weit aufmachen.
Warum ist das so ?
Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen, als kalte. Beim Duschen oder Baden ist das Bad immer gut temperiert. Würde man danach das Fenster nur ankippen, würde die Raumluft langsam abgekühlt und die Luft würde dadurch die gebundene Feuchtigkeit im Raum wieder verlieren. Wir brauchen aber den Austausch der feuchten Luft um trockenere Luft von draußen in den Raum zu bekommen. Das geht nur bei weit geöffneten Fenster. 5-10 Minuten reichen. In den kalten Wintermonaten immer solange lüften, bis die Außenscheibe des geöffneten Fensters nicht mehr beschlagen ist.
Achten Sie beim lüften auch darauf, das die Duschtrennwandtür immer etwas geöffnet geöffnet ist, damit auch innerhalb der Duschkabine der erforderliche Luftaustausch statt finden kann.
Ihre Gesundheit wird es Ihnen danken und die Fugen in Ihrem Bad sind länger schön.

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"ausgewaschene Fugen" im Duschbereich


Wenn die Fliesenfugen im Duschbereich immer tiefer werden und schon teilweise Löcher bekommen, liegt das an der falschen Reinigung. Es wurden säurehaltige Mittel verwendet, wie dies zum Beispiel bei allen Reinigern mit Kalklösern der Fall ist. Um dieses Problem zu beheben, kann man die Wandfliesen in diesen Bereich nur erneuern. Das ausschleifen der Fugen ist nicht möglich, da die Zementfugen über die Jahre immer fester werden, so das man diese nur mit Diamantwerkzeug entfernen könnte. Leider ist aber die Wandfliese weicher als Diamant, so das es dabei an den Fliesenkanten zu Beschädigungen kommen würde. Einfaches drüberfugen geht auch nicht, da die Fuge dafür eine bestimmte Mindestfugentiefe benötigt, da sie sonst nicht halten würde.

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Feinsteinzeug - die "robustere" Bodenfliese für den Innenbereich


Für den Innenbereich hat die Feinsteinzeugplatte gegenüber der normalen glasieren Bodenfliese klare Vorteile. Feinsteinzeugfliesen gibt es in unglasierter und in glasierter Oberfläche. Eine unglasierte Feinsteinzeugfliese ist durchgefärbt. Würde bei herrabfallenden Messern etwas aus der Platte ausplatzen, würde man dies nicht so sehen, da die Platte durch und durch eine Farbe hat. Schönere Optiken bekommt man aber nur mit glasiertem Feinsteinzeug hin. Aber auch dieses glasierte Material ist gegenüber einer normalen Bodenfliese robuster, da die Festigkeiten der Glasur und des Trägermaterial dichter bei einander liegen. Natürlich sind Abplatzungen auch hier möglich, gegenüber einer glasierten Bodenfliese aber wesentlich unwahrscheinlicher.

Daher sind glasierte Feinsteinzeugfliesen das ideale Material für Küche und Bad.

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Fliesen reinigen, aber richtig


Verwenden Sie nur neutralreiniger oder alkalische Reiniger, also reine fettlösende Mittel.
Eine Fliesenfuge besteht überwiegend aus Quarzsand und Zement.

Viele sogenannte Badreiniger mit Kalklöser sind in der Regel ungeeignet und werden bei "weichem" Wasser auch garnicht benötigt. Alle kalklösenden Produkte enthalten Säuren. Diese Säuren greifen die Zementfuge an und lösen den Zementanteil in der Fuge auf. Dadurch fallen nach und nach immer mehr Quarzkörner aus der Fuge und die Fuge wird immer tiefer.

Es gibt aber auch Regionen, wo Kalkablagerungen auf Fliesen ein Thema ist. Dort kommt man dann leider ohne kalklösende Mittel nicht aus. Wichtig ist dann aber, das man die Fuge vor der Anwendung gut mit Wasser sättigt, damit die Säure nicht mehr von der Fuge aufgenommen werden kann. Die Säure soll ja nur auf der Fliesenoberfläche wirken. Nach der Anwendung den Fliesenbereich mit viel Wasser abbrausen, wodurch man die Säure dann wieder neutralisiert. Würde man den Reiniger auf die trockene Fuge aufbringen, zieht dieser bis nach hinten durch. Im vorderen Teil der Fuge kann man die Säure noch neutralisieren, aber im hinteren Bereich wirkt die Säure unaufhaltsam auf die Fuge ein.

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Fliesen anbohren, ganz einfach


Mit Ausnahme von Feinsteinzeugplatten kann man alle Fliesen mit einem normalen Steinbohrer bearbeiten. Für Feinsteinzeug benötigt man Diamantbohrer und sollte diese Löcher dann lieber von einem Fachmann machen lassen.

Da die meisten Fliesenfugen zwischen 2-3 mm betragen und der kleinste Bohrer meistens mindestens 5 mm breit ist, empfehlen wir Ihnen möglichst nicht in die Fuge zu bohren, weil dadurch immer gleich zwei Fliesen beschädigt werden. Will man das Loch später mal mit Fugenmörtel schließen, dann sieht man die Beschädigung trotzdem.

Besser also innerhalb einer Fliese bohren. Wenn Sie noch Reservefliesen haben, kann man so eine Fliese wechseln, wenn man das Loch später mal wieder entfernen möchte.

Zum bohren selber ist die Fliese vor dem Bohren mit einem Nagel und einem Hammer leicht "anzukörnen". Dadurch wird die Glasur leicht beschädigt. Diese Beschädigung dient dann beim bohren der Führung des Bohrers.

Beim Bohren immer ohne "Schlag" beginnen, bis man die Fliese durchbohrt hat. Danach erst den "Schlag" zuschalten. Andernfalls zertrümmert man mit dem Schlag die Fliese.

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Badezimmer-Teilverfliesung nicht selten ein Wiederspruch


Ein Badezimmer ist ein "Naßraum" und man sollte Ihn auch als einen solchen ansehen.

In Hochglanzprospekten werden immer öfter Teilverfliesungen gezeigt, wo nur die Bereiche .....
Dusche; Wanne; WC und Waschbecken gefliest werden und alle anderen Bereiche mit Putz versehen sind.

Man sollte aber auch den praktischen Nutzen nicht aus den Augen verlieren. Es macht zum Beispiel überhaupt keinen Sinn, hinter einem Handtuchheizkörper keine Fliesen zu habe, wenn man nasse Handtücher darauf trocknen möchte. Putzflächen würden da sehr schnell verschmutzen.

Handtuchheizhörper sind in der Regel auf Grund der erforderlichen Wärmeleistung ca. 1,80 m hoch und ca. 60 cm breit.

Man kann dem Raum auch durch farbliche Gestaltung einen wohnlicheren Charakter verleihen.

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Schimmel im Duschbereich


Die Entstehung liegt meist an der Seife, die nicht in regelmäßigen Abständen von den Fugen entfernt wird, sowie an der Feuchtigkeit, die nicht entweichen kann, wenn man nach dem Duschen die Duschtrennwandtür nicht einen Spalt offen stehen läßt. Im ungünstigsten Fall beides.

Wir empfehlen zum reinigen der Fugen alle paar Wochen die Wand naß zu machen und dann mit einer Nagelbürste/Handwaschbürste und einem Tropfen Flüssigseife ( Handwaschseife) zu reinigen.

Verwenden sie in keinem Fall saure Reiniger wie Badreiniger mit Kalklöser, Essig oder Essig-Essenzen oder Schimmelreiniger, die Chlor enthalten. Diese enthalten alle Säuren, die die Zementfuge nach und nach zerstören. Mehr noch, sie haben mit den Säuren die Fuge angesäuert und so einen sauren Untergrund geschaffen der den Schimmel noch prächtiger wachsen läßt. Es ist so, als hätten Sie Flüssigdünger für Grünpflanzen eingesetzt.

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